Am 31. Oktober beschäftigten wir uns in einem Jugendgottesdienst mit der Frage "Halloween - heidnischer Brauch oder christliche Tradition ?"
Ein kurzes Anspiel warf die Frage nach dem Ursprung des Festes auf.
In seiner Predigt erläuterte Herr Pfarrer Schiele dies sehr anschaulich: Der Brauch des Halloween-Festes
(Masken, gruselige Verkleidung, Kürbislaternen) kam mit den irischen Einwanderern in der Mitte des 19. Jahrhunderts nach Amerika.
Der Name "Halloween" kommt von "All Hallows Eve(ning)", d.h. der Vorabend von Allerheiligen.
Die Tradition von Halloween lässt sich bis zu den Kelten zurückverfolgen.
Dieses ursprünglich heidnische Totenfest erhielt einen neuen, christlichen Sinn,
als Papst Gregor IV. im Jahre 835 das Fest Allerheiligen auf den 1. November verlegte.
Seither denken Christen am Allerheiligen- und Allerseelentag an die Verstorbenen,
die durch Jesus Christus mit uns verbunden sind und nun bei Gott leben dürfen.
Durch IHN ist die Furcht vor bösen Geistern besiegt und uns ist die Hoffnung auf ewiges Leben geschenkt.
Als Zeichen dafür wurde die Kürbislaterne am Ende der Predigt gelöscht,
bei jeder Fürbitte aber ein Teelicht entzündet. Vorbereitet wurde der Gottesdienst von unserem JuGo-Team.
Die musikalische Gestaltung übernahmen die "Living Stones" mit einer gelungenen Mischung aus bekannten und neuen,
sehr eingängigen Liedern, die bei der Gemeinde großen Anklang fanden.
Trotz Blitz und Donner sammelten wir am 30. Oktober - erstmals mit weibl. Unterstützung - wieder Altkleider.
Binnen zwei Stunden konnten wir etwa eine Tonne Alttextilien ergattern.
Ganz nach dem olympischen Gedanken fand unser Zeltlager heuer unter dem Motto "Treffen der Nationen" statt. Am Sonntag erreichten 43 wilde Olympioniken unsere Arena an der Melmquelle - vorbei war es mit der Ruhe des Aufbaus. Nachdem die Eltern wieder weg waren, stand die erste Disziplin "Kennenlernspiele" auf dem Wettkampfplan. Das olympische Komitee gab die Regeln bekannt und dann wurde das olympische Dorf bezogen. Nach einem kleinen Abendschmaus war der erste Tag schon wieder fast vorbei. Am Montag wurde das olympische Dorf weiter ausgebaut: Zeltfahnen, Lagerfahne, Kreuz und Komposthaufen runden jetzt das Bild ab. Der Nachmittag stellte eine neue Herausforderung an die Teilnehmer: Beim Geländespiel mussten sie unter sengender Sonne gegen wilde Orks kämpfen, den zornigen Troll umgehen und beim weißen Mann Informationen sammeln. Der edle Ritter belohnte ihren Eifer am Kreuzberg mit einem Eis. Auch in der Nacht blieb es mystisch. Was man bei einer Nachtwanderung so alles hören und (nicht) sehen kann. Der Dienstag begann mit einem ausgedehnten Trainingsteil im Schwimmbad von Höchstadt. Gegen Abend durften Leiter und Teilnehmer ihr fußballerisches Können unter Beweis stellen. Mittwoch war der Tag des Marathonlaufes. Sonne, Staub und ein gutes Stück zu laufen. Zur Belohnung gab es für alle siegesgewillten wieder ein Eis am Kreuzberg. Auch der Donnerstag bot einiges an Sport: Hufeisenwurf, Steinstoßen, Hammer-Weitwurf und Diskuswerfen. Der Nachmittag wurde mit den Workshops ausgefüllt. Man konnte T-Shirts batiken, Brot und Kuchen backen, Kerzen gießen, Die Erschöpften ließen sich mit Gipsmasken verschönern und andere bereiteten den Gottesdienst vor. Diesen Gottesdienst hielt unser Pfarrer Schiele und ein Kaplan aus Paris am frühen Abend unter einem Dach aus Blättern. Beim Nachtspiel wurden die armen Händler von bösen Piraten überfallen und mussten ihre Waren sicher in die Häfen geleiten. Die Wettkämpfe wurden am Freitag fortgesetzt. Im Höchstädter Schwimmbad fanden die Disziplinen "Schwimmen", "Streckentauchen" und "Turmspringen" statt. Am Abend traten die Athleten zum Wettlauf an. -Brasilien schaffte es alle anderen abzuhängen- Beim Bunten Abend zeigten die großen Jungs in der Modenshow ihre weibliche Seite und die Gruppeleiter durften ihr Geschick bei einer kleinen Olympiade zeigen. "Was bin ich" erheiterte die Zuschauer, ebenso wie ein Sketch und die mittleren Mädels fassten das Zeltlager in einem Gedicht zusammen. Der Überfall in der Nacht zum Samstag beendete den olympischen Frieden und so brachen wir am Samstag unser Lager ab, verstauten alles auf den LKW und kehrten zurück nach Altenfurt. Für die Ordnung sorgten die 10 UN-Gruppenleiter. Uns allen hat es gute gefallen und auch von den Teilnehmern erhielten wir positives Feedback. Wir freuen uns schon auf das nächste Zeltlager!
Einiges fällt diesmal in die Zeit zwischen Redaktionsschluss und Veröffentlichung:
Zwei Gruppen fahren vom 5. bis zum 7. November auf eine Actionweekend nach Dietkirchen.
Eine Woche später fahren die Gruppenleiter nach Birkenfels.
Am 20. November ist der KjG-Ausflug. Heuer geht's nach Stein ins Erlebnisbad "Palm Beach"
Was dabei so los war, werdet ihr sicher im nächsten Pfarrbrief erfahren.
Noch ein Tipp: Aktuelle Infos, viele Fotos und auch Anmeldeformulare für Ausflüge usw. gibt es auf unserer Internetseite www.kjg-altenfurt.de - Vorbeischaun lohnt sich!
Nun wünschen wir euch noch einen besinnlichen Advent und ein frohes Fest.
Bis zum nächsten mal
Euer PR-Team der KjG