Wer hat an der Uhr gedreht?
Wie im Flug verging die Zeit im Zeltlager der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) St. Sebald Altenfurt.
Am 31. Juli verließen 51 Kinder und Jugendliche die Stadt Nürnberg um eine Woche an der Melmquelle zu verbringen.
Die Zelte waren bereits am Wochenende von den 16 ehrenamtlichen Betreuern und Betreuerinnen aufgebaut worden.
So ging es gleich ans Kennenlernen und natürlich musste eine bunte Fahne her.
Am Montag stand die große Tageswanderung auf dem Programm: In zwei Gruppen erkundeten die Teilnehmer das oberfränkische Umland. Nach einem Eis auf dem Kreuzberg war der restliche Rückweg nur noch ein Katzensprung.
„Überfall“ dröhnte es mitten in der Nacht über den Platz. Nun galt es Fahne und Küchenzelt gegen die „Angreifer“ aus der Heimat zu verteidigen. Erfolgreich geschafft.
Trotzdem mussten am Dienstag wieder alle früh raus, denn es ging nach Höchstadt ins Freibad. Am Sprungturm, im Wellenbecken und beim Beach-Volleyball tobten sich alle gründlich aus. Beim Nachtspiel musste Licht ins Dunkle gebracht werden - gar nicht so einfach, wenn die Kerzen immer wieder ausgehen.
Beim Geländespiel am Mittwoch bauten die Gruppen ihre Dörfer aus und mussten sie gegen Räuber und gegnerische Mannschaften verteidigen. Bei der Nachtwanderung galt es Wickies entführte Freundin vor den Wölfen zu retten.
Am „faulen Donnerstag“ konnten alle mal wieder richtig ausschlafen. Der Brunch zog die meisten aber doch aus dem Zelt, nicht dass das Beste schon weg ist. Bei den Workshops wurden Flipflops gebastelt, T-Shirts gebatikt und Brötchen im Lehmofen gebacken. Eine Gruppe stellte in zehn Minispielen ihren Mut unter Beweis, während andere im Survival-Workshop lernen, wie man auch ohne Streichholz Feuer macht.
Am späten Nachmittag kam Gemeindereferent Lucian zum gemeinsamen Lagergottesdienst.
Der Abend endete mit Feuerspucken und Singsang am Lagerfeuer.
Für das Unterhaltungsprogramm am Freitag wurden keine Kosten und Mühen gescheut und so kamen extra für uns zwei Animateure eines Eisherstellers in das Höchstädter Bad um die Kinder mit allerlei Spielen zu bespaßen.
Für den Abschlussabend gestaltete jedes Zelt einen Programmpunkt. Von der Witzerunde über Tanzeinlagen bis zu verschiedenen Wettkämpfen für die Betreuer war alles dabei.
Am Samstag wurden schließlich wieder die Taschen gepackt, die Zelte abgebaut und es ging zurück in die Heimat.