60 Kinder und Jugendliche reisten am 5. August mit dem Bus nach Seidmar in Oberfranken. Unter dem Motto „Wettstreit in den Highlands“ gestalteten die wilden Schotten Banner für jedes Zelt und eine große Fahne für das gesamte Lager.
Die ganze Woche über mussten die Clan in verschiedensten Wettkämpfen Punkte erspielen, die gegen Süßigkeiten, „länger Aufbleiben“ und „kein Holz holen“ eingetauscht werden konnten. So gab es Gummistiefel-Ziel-Werfen, Fischerstechen, und vieles mehr.
Bei der Tageswanderung ging es mit Wasserschöpfen, Klopapierspiel und Teebeuteltransport zur Mittagspause auf dem Walberla. Trotz Regen meisterten die drei Gruppen alle Aufgaben. Für den Rückweg klarte es etwas auf und nach Armdrücken und Kartenduell hatten sich alle ein Eis verdient.
Bei den beiden Besuchen im Forchheimer Königsbad konnten die Kinder beim Tauchen und Klippenspringen weitere Punkte für ihre Clans erspielen.
Bei der Nachtwanderung musste der entführte Tom John vor allerlei grusligen Kreaturen gerettet werden. Geschwindigkeit und Taktik war auch wieder beim Geländespiel am Mittwoch gefordert um die meisten Städte oder die längste Handelsroute zu bauen.
Am faulen Donnerstag ging es mit einem feudalen Brunch gemächlich los, bis Mittag wurde opulent geschlemmt. Nachmittags standen diverse Workshops auf dem Programm: Batiken, Survival-Techniken, Tee-Kräuter sammeln mit den Druiden, Kuchen backen, Beauty-Workshop, Forelle in Salzkruste grillen, Mini-Spiele, Pois basteln. Am Abend wurde gemeinsam Lagergottesdienst gefeiert.
Beim bunten Abend am Freitag mussten dann auch die GruppenleiterInnen etliche Wettkämpfe bestreiten. Dazu gab es verschiedene Darbietungen. In der Nacht galt es die Fahne gegen die gemeinen Iren zu verteidigen – mit Erfolg.
Samstag heiß es schließlich wieder Abschied nehmen. Nachdem die Zelte abgebaut und der Platz aufgeräumt war ging es für die TeilnehmerInnen wieder zurück nach Nürnberg.
Das Zeltlager wurde von 19 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der KjG Altenfurt geleitet, die bereits am Wochenende zuvor angereist waren um die Zelte aufzubauen und den Platz herzurichten. Bereits seit Monaten steckten die Jugendlichen viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung.