Die KjG Altenfurt heuerte in diesem Jahr 60 tapfere Matrosen und Matrosinnen für die Erkundung der sieben Weltmeere an. So bestiegen die Rekruten die Unsinkbar II und ließen sich auf unser Abenteuer ein. Der erste Tag stand vollständig unter dem Motto des gegenseitigen Kennenlernens und des Aufstellens unseres Schiffmastes. Gleich in der ersten Nacht musste die Besatzung das Schiff gegen Piraten verteidigen, was sie mit Bravour meisterte.
Um unser Schiff weiter auszubauen und weitere Beiboote bauen zu können, mussten unsere Rekruten auf Erkundung gehen und sich vielen schwierigen Aufgaben stellen. Zurück auf der Unsinkbar II gab es nach geschaffter Arbeit ein kräftigendes Mahl aus der Kombüse.
Die hohe See war in den darauffolgenden Tagen sehr unruhig, weshalb die Crew immer wieder den hohen Wellen ausweichen musste und dies nicht immer von Erfolg gekrönt war. So tauschten wir nach und nach unsere trockene Kleidung gegen die vom Meer versalzene Regenkleidung ein. Doch die Stimmung auf Board blieb davon unberührt, wodurch wir mit unserem Abenteuer fortfahren konnten. Nachdem wir neue Inseln erkundet hatten folgte die Belohnung in Form von Plankensprüngen in die warmen Quellen von Betzenstein.
Zur Stärkung der Mannschaft veranstaltete die Crew der Kombüse am Donnerstag ein wahres Gourmetfest. So ließen wir die Mannschaft zur Ausnahme einmal länger in ihren Kajüten liegen und selbst bestimmen, wann sie zum Essen gehen wollen. Am Nachmittag folgten unsere Workshops und der gemeinschaftliche Gottesdienst auf der Unsinkbar II.
Damit alle Matrosen und Matrosinnen möglichst sauber von Board gehen können, ließen wir noch einmal alle in die warmen Quellen hüpfen und veranstalteten zum Abschluss unseren bunten Abend mit alten Seemannsliedern und Hochseestockbrot. Auch Einlagen unserer Rekruten durfte nicht fehlen. Das Programm reichte von Gedichten über Gesangseinlagen bis zu kleinen Schauspielen. Ein wahrlich schöner letzter Abend auf hoher See.
Der letzte Tag war geprägt vom Schiffsputz und Sachen packen bevor die Mannschaft wieder zu ihren Familien auf dem Land segelte.